Mit freiwilligen Helfern demonstrierrt herr Kuns, wie man sich "nach der Seife bückt".
Bei allen Übungen darf allerdings die Uniform nicht abgelegt werden.
Die Beamten müssen lernen, wo beim Mann vorne und hinten ist. |
Wer sich nicht fortbildet, der bleibt dumm. Diesen Sinnspruch nahm sich nun das Innenministerium zu Herzen. Gendarmen und Polizisten sollten landesweit in den Dingen des Lebens ausgebildet werden, von denen sie noch die wenigste Ahnung haben. Nun fand man heraus, das die Beamten am allerwenigsten über das Thema Homosex Bescheid wissen. Das wird sich jetzt endlich ändern.
"Herr Wachtmeister, was ist eigentlich Analverkehr?" Auf diese Frage wußte auch Kursleiter Detlef Kuns noch vor wenigen Wochen keine Antwort. Als Sonderbeauftragter des Inneministeriums für Beamtenfortbildung mußte er sich jetzt alledings in die Materie "vertiefen". "Für mich ist das ein Thema wie jedes Andere. Ich habe ein Buch darüber gelesen und jetzt weiss ich Bescheid!"
In einem 3 wöchigen Kurs sollen jetzt Exekutivbeamte dieses Wissen weitervermittelt bekommen. Dabei wird nichts ausggelassen: Zuerst lernen die Beamten, wo bei einem Mann vorne und hinten ist. Dann erklärt Herr Kuhns ihnen, wie man sich nach "der Seife bückt" und anderes Wissenswertes. Der Kurs wird natürlich auch mit praktischen Übungen abgerundet. Allerdings gibt es da eine Einschränkung von oberste Stelle: Die Uniformen dürfen während der Ausbildung nicht abgelegt werden. Das würde dem Ansehen der Executive schaden. Nächstes Jahr steht die Beamtenfortbildung dann unter einem anderem Motto: Ikebana.
|