Die Geschichte des Asozialenaquarium Bielefeld.


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Wir möchten Ihnen unser Haus mit seltenen Fischen ganz kurz vorstellen. Gegründet wurde diese Institution 1972 von Prof. Egon Schillmeier, der damals mit 2 Exemplaren des schäbigen Intellektuellen und einem Exemplar des Gemeinen Asozialen den Grundstein für die Artenvielfalt unserer Aquarienschau gelegt hat, welche mittlerweile mit ihren rund 100 Arten die umfangreichste in Mitteleuropa ist. Das Weibchen der Gemeinen Asozialen ist noch immer in unserer Obhunt und zählt zu den ältesten Exemplaren unserer Schau.

Zu Beginn waren die Fische noch in transparenten Becken gehalten worden, doch sind zu dieser Zeit, trotz aller Bemühungen um eine artgerechte Haltung, zu viele Tiere eingegangen. Eine vielbeachtete Studie von DDr. Uwe Achsrat konnte die Ursache der hohen Sterblichkeit der Familie des gemeinen Asozialen in Gefangenschaft jedoch bereits 1980 klären. Seitdem haben unsere Becken getönte Scheiben, da die rasche Änderung des Umgebungslichtes eine zu hohe psychische Belastung darstellt, sodaß sogar die leicht zu haltenden Jungschar-Arten meist kein hohes Lebensalter erreichen konnten.

Zu unseren herausragendsten Exemplaren gehören zweifellos unser schwarzes Jungschar Alttier und unser Literat, in Fachkreisen besser bekannt als der campus campus literaris. Schwierig hat sich in diesem Zusammenhang die möglichst naturgetreue Nachbildung eines Kaffeehaus- bzw. Galeriebiotops herausgestellt, welches für den Literaten unbedingte Voraussetzung für ein Überleben in Gefangenschaft ist. Besonders stolz sind wir auch auf unsere gemeinen Raver, die sich trotz ihrer geringen Lebenserwartung und der damit sehr schwierigen Haltung schon seit fast 10 Jahren in unserem Besitz befinden.

Hinweisen möchten wir Sie noch auf unser neues Gesellschaftsbecken, in dem wir es erstmals geschafft haben, eine sehr umfangreiche Anzahl verschiedenartigster Fische in einem großen Becken gemeinsam zu halten. Lange war uns das wegen der fehlenden finanziellen Mittel nicht möglich gewesen, doch wurden uns in unserem Bestreben um möglichst artgerechte Haltung, die immer wieder von Tierschützern beanstandet worden war, ausreichende Mittel von Bund und Land zur Verfügung gestellt.

Insbesondere die Disjockeys, aka vinylus disco, und die Ditschematratzen, aka futon disco, können in diesem großen Gesellschaftsbecken in fast natürlicher Freiheit koexistieren. In Zukunft werden wir weiterhin bestrebt sein, auch allen anderen Tieren ein entsprechendes Aquarium bieten zu können, Unterarten unserer besonderen Exemplare können Sie jetzt schon in unserem Gesellschaftsbecken beobachten.


Für die Interessierten folgen jetzt einige statistische Werte, die den Umfang unserer Arbeit erkennen lassen - und auch die damit verbundenen Kosten, die wir größtenteils aus den Eintrittsgeldern und privaten Spenden finanzieren. Im letzten Jahr haben wir unter anderem

verfüttert und mußten
Wir möchten Sie zum Abschluß noch auf die Fütterungen aufmerksam machen, die für jeden Tierfreund immer einen Höhepunkt des Besuches im Asozialenaquarium Bielefeld darstellen.

Der Besuch des Asozialenaquariums Bielefeld ist immer eine Reise wert!
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